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In der Kita Nahrgangstraße bieten wir 40 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt sowie
30 Betreuungsplätze für Kinder von der ersten bis zur vierten Grundschulklasse.
Betreuungszeiten Ü3
07:00 Uhr – 13:00 Uhr (Basismodul ohne Mittagessen)
07:00 Uhr – 15:00 Uhr (Modul I mit Mittagessen)
07:00 Uhr – 17:00 Uhr (Modul II mit Mittagessen), freitags bis 16:00 Uhr
Betreuungszeiten Hort
07:00 Uhr - 17:00 Uhr, freitags bis 16:00 Uhr
Verpflegung (je nach Betreuungsmodul)
Wir arbeiten in unserem Haus offen mit vernetzten Strukturen. Das ist uns wichtig, da wir nur dadurch inklusiv arbeiten können.
Alle Bildungsbereiche stehen allen hier betreuten Kindern zur Verfügung. So sichern wir die Selbstbestimmung und die Beteiligungsrechte
der Kinder. Wir begegnem dem Kind mit seinen individuellen Unterschieden und Eigenheiten offen und fördern dessen Wohlbefinden.
Wir vertrauen darauf, dass Kinder in selbstinitiierten, selbstgesteuerten und selbstgeregelten Situationen optimale Lernvoraussetzungen
für ihre persönliche Entwicklungschancen finden. Die Kinder zeigen uns, was sie brauchen - im Spiel, in ihrer Intersssensbekundung und
durch ihre Bedürfnisse. Wir geben ihnen den Rahmen und begleiten und unterstützen sie auf ihrem Weg.
Umso arbeiten zu können benötigen wir eine flexible und offene Planung und Grenzen die durchlässig sind.
"Die einzige Konstante der offenen Arbeit ist die Veränderung."
Sprachförderung - Sprache im Alltag erleben und erfahren nach dem Ansatz von Marte Meo
Sprache findet in der ständigen Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen statt. Wir spiegeln die Sprache, die Mimik und ihren Ausdruck.
Wir geben den Gefühlen Worte. Wir nehmen die Grundhaltung zur Sprache ein, leben verbalen Ausdruck vor und setzten ihn gezielt ein. Wir
legen Wert auf echtes Zuhören.
Wir regen die Kinder dazu an, ihre Wünsche, Ideen und Befürfnisse in ihren Worten mitzuteilen. Sie erlernen verschiedene Kommunikations-
strukturen mit ihren verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten. Wir achten auf Bildung von ganzen Sätzen und benennen die Alltagsgegenstände
und Handlungstätigkeiten mit Worten. Wir fordern Kinder auf ihre Konflikte sprachlich zu lösen.
Einmal wöchentlich kommt ein/e Vorlesepate/in in unsere Kita. Wir bestärken die Hortkinder darin, Kindergartenkindern vorzulesen.
Sprache ist Rythmus und Klang. Wir begeistern Kinder für rythmische Fingerspiele und das Singen von Liedern - das macht Spaß und fördert
die Sprachbildung. Wir erarbeiten mit den Schulanfängerkindern einmal im Jahr ein Theaterstück. Die Kinder entwickeln dabei das Thema
"Die Figuren und das Skript". Es sind ihre Worte, mit denen sie den Inhalt wiedergeben. Sie geben die Inahlte mit eigenen Worten wieder und
müssen nichts auswendig lernen. Sie lernen so sich frei auszudrücken.
Bildung zur nachhaltigen Erziehung
Bildung zur Nachhaltigkeit findet in jedem Bereich in der Interaktion mit der Umwelt statt.
Bildung für nachhaltige Erziehung ist darauf ausgerichtet, dass die Kinder sich zu verantwortlich handelnden und denkenden Persönlichkeiten
entwickeln können. Schlüsselqualifikationen wir Partizipation, Kooperation und Selbstorganisation sind uns dabei wichtig. Ebenso ist uns wichtig,
dass sich die Kinder mit zukunftsrelevanten Themen auseinandersetzen wie. u.a. Umweltpädagogik und Inklusion.
Es geht nicht darum Wissen zu vermitteln, sondern Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln sowie Werte und Prinzipien zu vermitteln.
In unserer Einrichtung wird täglich frisch gekocht. Es gibt saisonales Obst und Gemüse auf dme Speiseplan. Die Kinder werden darauf aufmerksam
gemacht, sich nur so viel Essen aufzulegen wie sie nach eigener Einschätzung voraussichtlich essen können um kein Essen zu verschwenden.
Dieses Prinzip beinhaltet nicht Kinder zum Aufessen zu nötigen sondern vielmehr sie dazu anzuhalten sich bei Bedarf gerne nachzunehmen.
Wir gehen mit den Kindern in gewissen Abständen auf den Markt und kaufen saisonales Gemüse ein. Wir trennen den Müll - "Abfall" der noch
verwendet werden kann, kommt anderweitig zum Einsatz. Wir halten die Kinder an mit dem Spielzeug wertschätzend und achtsam unzugehen.
Wertigkeit des Spiels
"Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben." (Maxim Gorki)
Das Spiel ist Haupttätigkeit des Kindes und eine elementare Form des Lernens in seiner Kindergartenzeit, aber auch daraus hinaus.
Im Spiel verarbeiten die Kinder erlebtes, gehen in Interaktion mit anderen Kindern, erforschen und probieren sich aus. Das Spiel bedeutet
den Erwerb von Kompetenzen im sozialen, emotionalen. kognitiven und motorischen Bereich - Lernen geht über (be-)greifen.
Alles was Kinder hören, sehen, fühlen und begreifen verarbeiten sie im Spiel. Egal ob es ein zielgerichtetes oder freies Spiel ist - Kinder brauchen
Zeit und Raum dafür und beides geben wir ihnen. Wir versuchen das Spiel der Kinder so wenig wie möglich zu unterbrechen.
Hortkinder brauchen Zeit zum spielen und toben nach der Zeit in der Schule. Die Kinder bauen dann häufig überschüssige Energien ab oder ruhen
sich aus und entspannen. Die Hortkinder haben die Möglichkeit, die Räume alleine für ihre Spielideen zu nutzen.
Raum als Bildungsraum - sowohl innen als auch außen nach dem Ansatz von ILKE (Integrale Lernkultur-Entwicklung)
Unsere Funktionsräume sind Bildungsräume und werdem vom pädagogischen Fachpersonal so gestaltet, dass die Kinder ihre Funktionalität
gut erkennen und dadurch selbständig nutzen können.
In ihnen gibt es unterschiedliche Materialien mit hohem Aufforderungscharakter, die die Neugier der Kinder wecken sollen, etwas damit zu tun,
zu erforschen und auszuprobieren.
Sie bieten aber auch Rückzugsmöglichkeiten und Gestaltungsfreiraum. Uns ist es wichtig, mit den Kindern die Gestaltung ihrer Spielräume zu planen.
Wir geben in diesen Prozess Impulse hinein um ihr Spiel anzuregen und ihren Forschergeist zu wecken. Die Räume sind klar strukturiert und für die
Kinder übersichtlich und klar in ihrer Funktionalität. Dabei spielt die Ästhetik in der Raumgestaltung eine wichtige Rolle um Kindern die Schönheit
der Dinge näher zu bringen. Es ist uns ein großes Anliegen die Räume anregend zu gestalten, so dass die Entdeckerfreude im Spiel geweckt wird.
Unser Naturraum Garten lädt ein bei jedem Wetter vielfältige Naturerfahrungen zu sammeln. Ob in Pfützen springen, mit Baustämmen Buden bauen oder
einfach nur den Hang runterkullern - Kinder sollten sich frei bewegen können. Toben, Kräfte messen, Fußball spielen und die Stimme ausprobieren, Jahreszeiten
erleben oder auch nur ruhig beobachten ist in unserem Garten möglich.
Es ist uns ein großes Anliegen Kinder für das Thema Klima- und Naturschutz zu sensibilisieren. Dies geschieht z.B. auch dadurch, dass wir gemeinsam darauf achten,
dass unser wunderbarer Garten für aller erhalten bleibt.
"weil ich hiermit Freunden spielen kann"
"weil das Essen und Trinken gut schmeckt"
"der Hort ganz toll schön ist und man viele Sachen erleben kann"
"weil man hier toll bauen kann, drinnen und draußen"
"weil der Phantasieraum so toll ist zum Verkleiden und Buden bauen"
"weil ich so einen Malraum zu Hause nicht habe"