Kinderbürgermeister Leonard Renkel zu Besuch bei der Ordnungspolizei
Da es dem Kinderbürgermeister Leonard sehr wichtig ist, die Straßen Erlensees für Kinder sicherer zu machen, hatte er kürzlich einen Termin bei der Ordnungspolizei.
Gemeinsam mit dem Leiter des Ordnungsamtes Marc Schilling und dem Ortspolizisten Christoph Hixt wurden daher Orte, die Leonard als kritisch ansieht, im neuen Auto der Ortspolizei Erlensee angefahren.
Die erste Station war die Leipziger Straße mit der Frage von Leonard, warum es auf der Höhe vom Rewe Markt keine Ampel oder Zebrastreifen gebe. Ordnungsamtsleiter Marc Schilling erklärte ihm, dass die Leipziger Straße eine Durchgangstraße sei und so in die Zuständigkeit des Landes Hessen falle (Hessen Mobil). Deswegen kann die Stadt Erlensee hier nicht einfach eine Ampel oder einen Zebrastreifen installieren. Allerdings seien die Querungshilfen, die in regelmäßigen Abständen vorhanden sind, für Fußgänger sehr sicher.
Weitere Stationen waren die Grundschulen in Rückingen und Langendiebach. Der Kinderbürgermeister Leonard fragte, was man gegen die viele Elterntaxis machen könne. Marc Schilling konnte an dieser Stelle durch Änderungen der Verkehrsführung von Erfolgen berichten: Durch die Einbahnstraßenregelung an der Friedrich-Ebert-Straße sei das Verkehrschaos an der Grundschule Langendiebach, das zuvor regelmäßig geherrscht hatte, weitgehend eingedämmt worden. An der Grundschule in Rückingen wurde durch die Sperrung der Verlängerung der Brückenstraße in Richtung Rodenbach ebenfalls eine erhebliche Verkehrsberuhigung herbeigeführt.
Leonard Renkel möchte an dieser Stelle an alle Eltern appellieren, ihre Kinder nicht mit dem Auto in die KiTa oder die Schule zu bringen, sondern zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu fahren. Auch appelliert er an Autobesitzer, die einen Stellplatz oder eine Garage haben, ihr Auto nicht auf der Straße zu parken: „Ich bin sehr oft mit dem Fahrrad in Erlensee unterwegs. Durch die vielen, auch parkenden, Autos werden die Straßen insbesondere für Kinder sehr unübersichtlich und gefährlich.“
Leonard fragte auch nach Maßnahmen des Ordnungsamtes, weil innerhalb des Ortes oft zu schnell gefahren würde. Mark Schilling informierte ihn darüber, dass neben den feststehenden Blitzern regelmäßig mit einem mobilen Gerät geblitzt werde. Da zufälligerweise der Ortspolizist Georg Schäfer an diesem Tag mit dem mobilen Blitzgerät unterwegs war, konnte Leonard erfahren, wie solche Geschwindigkeitsmessungen in der Praxis durchgeführt werden.
Außerdem erklärte ihm Ortspolizist Christoph Hixt die Funktionen der Smiley-Tafeln, die an wechselnden Orten in Erlensee aufgestellt sind. Neben der Information für die Autofahrer, ob sie zu schnell fahren oder nicht, misst die Tafel jedes Auto, das vorbeifährt mit Datum, Uhrzeit und Geschwindigkeit. Gibt es viele Geschwindigkeitsüberschreitungen, wird an dieser Stelle ein mobiler Blitzer aufgestellt, was in der Regel den Effekt hat, dass dort wieder langsamer gefahren wird.
Kinderbürgermeister Leonard hat der Ordnungspolizei am Ende dieses informativen Tages weitere Tipps gegeben, wo man mal blitzen sollte. Aber das wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

Die Mutter Elvira Renkel, der Ortspolizist Christoph Hixt, die Fachdienstleitung für Kinderbetreuung und Jugendliche Sandra Wunder, der Kinderbürgermeister Leonard Renkel und der Leiter des Ordnungsamtes Marc Schilling auf Tour durch Erlensee.
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Fotos: Stadt Erlensee |