Eingewöhnung

Für neue Kinder und deren Eltern ist die Aufnahme in die Kindertagesstätte sehr ereignisreich. Das Kind muss sich an die neue Umgebung und an neue Bezugspersonen gewöhnen. Die Eingewöhnung kann von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufen.

Phasen der Eingewöhnung
Erstkontakt
1.    Anmeldung, erste Erläuterung zur Einrichtung durch die Kindergartenleitung und Informationen der Eltern über das Kind.
2.    Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Berliner Eingewöhnungsmodell nach infans (Laewen, Andres & Hedevari 2003) erklären und Besuchertage verabreden und Informationen durch die neuen Bezugspersonen
3.    Kennenlernen der Bezugsperson/en
4.    Durch die teiloffene Arbeit wird der Bezug zu dem restlichen Personal der Einrichtung begünstigt

Bedeutung und Anforderung an das Kind:
•    das sichere Umfeld der Tagespflegeperson/ Krippe/ Familie zu verlassen (Trennung/Abschied/Verlust) und sich auf neue Anforderungen der Lebensumwelt der Kindertagesstätte mit Stolz, Vorfreude und Ängsten einzulassen
•    das Kind lernt und akzeptiert die Rollenveränderung vom Krippenkind zum Kindergartenkind
•    lernt neue Beziehungen einzugehen und neue Bezugspersonen anzunehmen.
•    Profitiert von bisherigen Beziehungen
•    kennenlernen und bewältigen der neuen Tagesstrukturen

Bedeutung und Anforderung an die Eltern:
•    zeitintensive Eingewöhnung einplanen und das Kind begleiten, für sich selbst und für neue Bezugsperson/en und den individuellen Bedürfnissen
•    Auseinandersetzen mit der neuen Situation (Gruppengröße, personelle Besetzung, Organisation)

Bedeutung und Anforderung für die Erzieher/in:
•    Neue Bezugsperson nimmt sich intensiv Zeit für das Eingewöhnungskind und ist stets präsent
•    geht individuell auf die Bedürfnisse des Kindes ein

Die Eingewöhnung ist gelungen, wenn das Kind eine Beziehung zur Bezugsperson eingegangen ist.

Eingewöhnung