KonzeptionLöwenzahn3/2021

 

 

 Konzeption Kindertagesstätte Löwenzahn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einrichtung:                                                                                 Träger:

Kindertagesstätte Löwenzahn                                                           Gemeinde Weilmünster

Seifenheck 23                                                                                    Rathausplatz 8

35789 Weilmünster                                                                           35789 Weilmünster

06472/7305                                                                                       06472/91690

06472/8316373                                                                                 06472/916910

kita-loewenzahn@weilmuenster.de                                                  boger@weilmuenster.de

 

 

Leiterin der Einrichtung: Annabell Weber

 

Öffnungszeiten: 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr

 

 

 

 

Vorwort zur pädagogischen Konzeption

Die pädagogischen Ziele und Inhalte sind das Kernstück der Arbeit in unserer Kindertagesstätte. Es geht uns zunächst darum, die alters- und entwicklungsangemessenen Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und zu berücksichtigen sowie alle Kinder zu integrieren und ganzheitlich zu fördern.
Individualität soll dabei den gleichen Stellenwert haben und im Ausgleich sein.

Kinder haben ein Recht auf Bildung.
Allen Kindern frühzeitig bestmögliche Bildungserfahrungen und -Chancen zu bieten, zählt heute zu den Hauptaufgaben verantwortlicher Bildungspolitik.
Angesichts des hohen Stellenwerts der frühen Bildung, benötigt der Elementarbereich als erste Stufe im Bildungsverlauf unserer Kinder mehr Orientierung und Unterstützung.

Wir sind bemüht, die Kinder in Zusammenarbeit mit allen Eltern und Familien auf ihrem Weg des lebenslangen Lernens ein Stück zu begleiten und ihnen gute Voraussetzungen für die weiteren Lebensabschnitte zu ermöglichen.

Alle Ansätze in der Einrichtungspädagogik müssen mit den gültigen rechtlichen Vorgaben in Einklang gebracht werden. So gilt der BEP nicht nur als verbindliche Handlungsanleitung, sondern er ist in seinen Ausführungen auch ein Gradmesser für die Bildungsangebote in unserem Haus.

 

 1. Rahmenbedingungen / Organisation der Einrichtung

 

Unsere Kindertagesstätte verfügt über vier altersgemischte Gruppen von 2-6 Jahren und eine Ü3 Gruppe, davon sind 3 Gruppen mit 25 Kindern und 2 Gruppen mit 20 Kindern.

 

Räumlichkeiten:

Unsere Einrichtung (Haupthaus) verteilt sich auf zwei Etagen und verfügt über ein großes Außengelände. Eine Gruppe befindet sich seit November 2019 im Nebengebäude (Haus 5) der Vitos Klinik im 2 OG.

Unsere Gruppen heißen: Grashüpfer, Raupen, Bienen, Käfer und Schmetterlinge.

 

In der oberen Etage befinden sich:

  • vier Gruppenräume
  • ein Waschraum mit 5 Toiletten und 6 Waschbecken
  • die Küche
  • das Büro
  • zwei Funktionsräume (Schlafraum und Materialraum)
  • Personaltoilette

In der unteren Etage befinden sich:

  • ein Turnraum
  • ein Waschraum mit 3 Toiletten und 3 Waschbecken
  • eine Bücherei /Funktionsraum
  • ein Personal/Funktionsraum
  • ein Werkraum/Hauswirtschaftsraum
  • Kellerräume

Im Nebengebäude befinden sich:

  • ein Gruppenraum
  • ein Garderobenraum
  • ein Funktionsraum (Bewegungsraum)
  • ein Schlafraum
  • eine Küche
  • ein Büro
  • ein Waschraum mit 2 Toiletten und 4 Waschbecken
  • eine Personaltoilette

 

Das Außengelände verfügt über vielfältige Spielgeräte und Spielmöglichkeiten. Durch die Anzahl von Büschen und Bäumen sind genügend schattige Plätze vorhanden. Des Weiteren nutzt unsere Einrichtung ein großes, umzäuntes Gartengelände in einem Waldstück.

Die personelle Besetzung richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben.

 

 2. Tagesablauf

 

 

 

7.00 Uhr Frühgruppe

 

 

Die ankommenden Kinder werden in einem Gruppenraum empfangen und betreut.

 

8.00 Uhr Öffnung der Stammgruppen

 

 

Alle Kinder gehen in ihre Gruppen

 

9.00 Uhr Morgenkreis

 

 

Die Inhalte richten sich nach den aktuellen Themen und besonderen Anlässen

 

 

9.30 Uhr – 10.00 Uhr Frühstück

 

 

In den Gruppen wird gemeinsam gefrühstückt.

 

 

10.00 – 12.00 Uhr

gruppeninterne und gruppenübergreifende Angebote

  1. Jahreszeitliche Themen
  2. Situativorientierte Angebote (sprachlich, mathematisch, gesundheitlich, etc.)
  3. Programme zur Sprachförderung und zur mathematischen Förderung
  4. Gesundheitsprojekt

 

12.00 Uhr

 

 

Die Essenskinder nehmen gemeinsam ihr Mittagessen ein.

 

 

12.00 – 13.00 Uhr

 

 

Abholzeit der Halbtagskinder

 

13.00 – 14.00 Uhr

 

 

Altersabhängig gestaltete Mittagsruhe

 

14.00 – 17.00 Uhr

 

Freispielzeit

Nachmittagsbetreuung und Abholzeit der Ganztagskinder

 

17.00 Uhr

 

Ende des Kindergartentages

 

 

3. Unser pädagogisches Selbstverständnis

 

Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind.

Wir sind Wegbegleiter und unterstützende Partner auf Zeit und begleiten die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Kindes bis zum Eintritt in die Schule.

Unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag ergänzen wir gemeinsam mit der Familie.

Wir bieten Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der individuellen kindlichen Bedürfnisse. So kann sich jedes Kind weiterentwickeln.

Vertrauen und Geduld ist dabei die Basis für alles weitere.

Wir befinden uns in einem ständigen Dialog mit dem Kind und mit der Gruppe. So können wir gemeinsam voneinander und miteinander lernen. Wir haben die Vorbildfunktion und sind dafür verantwortlich, dass wir dem Kind einen sicheren, stabilen, liebevollen, geordneten, geschützten Raum bieten. Wir experimentieren und entdecken gemeinsam, geben Anregungen und Impulse. Hier kann Selbstständigkeit geübt und gelernt werden.

Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Kinder die Chance bekommen in einem solchen Umfeld soziales Miteinander zu spüren. So können sie stabile Beziehungen aufbauen, ausbauen und gestalten. Bei allem wollen wir unterstützende und motivierende Begleiter sein.

 

3.1 Unser Bild vom Kind

 

Ein Kind hat eine eigenständige Persönlichkeit und ist in seiner Ganzheitlichkeit mit unterschiedlichen Eigenarten und Bedürfnissen zu sehen. Jedes Kind kommt mit einem individuellen Entwicklungsniveau in die Einrichtung und durchlebt verschiedene Entwicklungsstufen. Es sieht seine Umwelt mit Kinderaugen und will diese erforschen und begreifen.

Es sammelt neue Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen, ist wissbegierig, neugierig und begeisterungsfähig und hat großen Spaß am Ausprobieren.

Ein Kind möchte neue Freunde finden und seine Grenzen gegenüber anderen Kindern und Erwachsenen austesten.

Sicherheit, Geborgenheit, Geduld und Vertrauen legen den Grundstein für jede positive Entwicklung.

Jedes Kind braucht Anerkennung, Liebe, Zuspruch, Trost, Geborgenheit, Aufmerksamkeit, Unterstützung, Stärkung, Motivation und vor allem Geduld und Vertrauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

           DIE HUNDERT SPRACHEN

 

Ein Kind hat

100 Sprachen

100 Hände

100 Gedanken

100 Weisen

zu denken,

zu spielen und zu sprechen.

Immer 100 Weisen

Zuzuhören, zu staunen und zu lieben

100 Weisen

zu singen und zu verstehen

100 Welten zu entdecken

100 Welten zu erfinden

100 Welten zu träumen.

Ein Kind hat 100 Sprachen

Doch es werden ihm 99 geraubt.

Die Schule und die Umwelt

Trennen ihm den Kopf vom Körper.

Sie bringen ihm bei

Ohne Hände zu denken

Ohne Kopf zu handeln

Ohne Vergnügen zu verstehen

Ohne Sprechen zuzuhören

Nur an Ostern und Weihnachten

Zu lieben und staunen.

Sie sagen ihm

Dass die Welt bereits entdeckt ist

Und von 100 Sprachen

Rauben sie dem Kind 99.

Sie sagen ihm

Dass das Spielen und die Arbeit

Die Wirklichkeit und die Phantasie

Die Wissenschaft und die Vorstellungskraft

Der Himmel und die Erde

Die Vernunft und der Traum

Dinge sind, die nicht zusammengehören.

Sie sagen also

Dass es die 100 nicht gibt.

Das Kind sagt:
aber es gibt sie doch.

 

 

 

3.2 Die Rolle des Erziehers

 

Wir sehen uns als unterstützende Begleiter, dabei schaffen wir Situationen, die ein Lernen ermöglichen und die Entdeckerfreude der Kinder unterstützen.

Dabei ermitteln wir das individuelle Entwicklungsniveau und holen das Kind dort ab, wo es steht.

Das Kind wird von uns emotional begleitet und wir sorgen für eine ganzheitliche Unterstützung.

Wir geben Anregungen und Impulse in vielfältiger Weise und gehen empathisch auf jeden Einzelnen ein. Weiterhin fördern wir die Eigenverantwortung und die Fähigkeit zur Resilienz, mit Veränderungen zurecht zu kommen.

Die verschiedenen Kulturen in unserem Gruppengeflecht nehmen wir wahr und wissen dies auch zu schätzen.

Die Zusammenarbeit mit allen Eltern ist uns sehr wichtig.

 

3.3 Partizipation

 

Kinder haben ein Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden.“

(Bildung von Anfang an, BEP für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen, S.106)

 

Partizipation ist Teilhabe an Entscheidungen.

Kinder bekommen die Gelegenheit ihren Möglichkeiten entsprechend im Gruppenalltag Mitbestimmung zu erlernen.

Partizipation braucht Vertrauen und Zutrauen in die Kinder.

Erzieherinnen bieten Raum zur Beteiligung. Die Kinder können Wünsche und Bedürfnisse äußern.

Wir treten mit den Kindern in einen Dialog, um ihnen Mitverantwortung und Mitentscheidungsrecht zu übertragen. So üben wir Akzeptanz, Meinungsbildung, Kompromissbereitschaft, Meinungsfreiheit, Frustrationstoleranz und Wertschätzung. Dabei werden Konfliktbewältigungsstrategien erprobt.

Dies ist der Beginn der Entwicklung von Selbstständigkeit und Verantwortung.

 

Beteiligungsmöglichkeiten im Alltag

  • Ein Kind führt den Morgenkreis durch (Anwesenheit feststellen, Kinder zählen, Spiele, Lieder oder Buch auswählen)
  • Die Kinder bestimmen das Ziel des Wandertages.
  • Die Kinder entscheiden welches Obst / Gemüse zum Frühstück aufgeschnitten und gereicht wird.
  • Spielorte, Spielaktivitäten, Spielmaterial und Spielpartner werden im Freispiel von den Kindern bestimmt.
  • Es finden regelmäßige Reflexionsgespräche mit den Kindern statt.
  • Gemeinsam mit einer Erzieherin wird über das Wochenmenü entschieden.
  • Unser Adventskalender wird mit Wünschen der Kinder befüllt.
  • Alternative Kommunikationsmöglichkeiten werden gesucht, wie z.B. über Bildkarten für Kinder mit Sprachhindernissen.
  • Die Gruppen suchen abwechselnd die Lieder für den Montags-Singkreis aus

 

 

4. Pädagogischer Ansatz

 

4.1 Situatives Arbeiten:

 

  • In unserer situativen Arbeit sind wir immer offen für Anregungen der Kinder (z.B. Plätzchen backen, türkisches Frühstück, Ausflüge)
  • Bedürfnisse und Interessen der Kinder werden aufgegriffen und in Projekte/ Angebote umgesetzt (z.B. Fußballtag, Leben im Mittelalter)
  • Probleme und Konflikte werden mit den Kindern besprochen (mit einzelnen Kindern in der Gruppe)
  • Wir führen regelmäßige altersgemäße Angebote durch (z.B. Mäusekinder, Entenland, Zahlenland, Vorschulkinder, etc.)
  • Ebenso bieten wir entwicklungsgemäße individuelle Angebote in Kleingruppen, in einer Gesamtgruppe, in Einzelsituationen und/oder gruppenübergreifend an.
  • Sitten und Gebräuche anderer Kulturen wissen wir zu schätzen und mit ein zu beziehen (z.B. Lieder in verschiedenen Sprachen, Sommerfest „Alle Kinder dieser Welt)
  • Situativ vermitteln wir Allgemeinwissen im Alltag und in Projektarbeiten (z.B. Naturbeobachtungen, Experimente)
  • Projektarbeit zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung (Körperwahrnehmung, Ernährung, Bewegung, Zahnpflege, Gesundheitsbewusstsein, Entspannung)

 

4.2 Halboffene Arbeit

 

  • Jedes Kind hat seine Stammgruppe.
  • Angebote finden sowohl gruppenintern als auch gruppenübergreifend statt.
  • Die Kinder können in der Freispielzeit Spielpartner, Spielort und Spielart frei wählen.
  • Die Projektarbeiten finden ebenfalls gruppenübergreifend statt. (z.B. Ritterprojekt)

 

 

 

   5. Pädagogische Schwerpunkte

 

Für unsere Einrichtung sind folgende Schwerpunkte wichtig:

  • Orientierung an der individuellen Persönlichkeit eines jeden Kindes.

Es ist uns wichtig, dass wir das Kind genau dort abholen, wo es von seinem Entwicklungsniveau her steht. Jedes Kind hat eine eigene Hintergrundgeschichte, einen eigenen Weg und eine individuelle Persönlichkeit. Und genau daran muss sich orientiert werden. So kann Vertrauen aufgebaut werden. So können wir den beschrittenen Weg in die richtige Richtung gemeinsam weitergehen. Denn es ist sehr individuell was ein jedes Kind braucht und genau da wollen wir ansetzen.

  • Grundlage für die pädagogische Arbeit sind die Inhalte des Bildungs- und Erziehungsplans.

Die Erziehungs- und Bildungsempfehlungen sind im hessischen Bildungs- und Erziehungsplan festgehalten. Dort wird der für uns bedeutsame Ko-Konstruktionsansatz beschrieben. Er bedeutet, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet. Lernprozesse werden von Kindern und Fachkräften gemeinsam“ konstruiert“. Das heißt, weg von der einseitigen Wissensvermittlung nur durch den Erwachsenen und hin zur Beteiligung der Kinder.

Die entscheidende Voraussetzung für gelingendes Lernen ist eine anregende, freundliche und wertschätzende Atmosphäre in der Familie und in der Kindertagesstätte.

 

 

6. Ziele und Inhalte unserer pädagogischen Arbeit

 

a) Starke Kinder

  • Um unsere Kinder stark zu machen nutzen wir feste Rituale und Struktur im Tagesablauf.

Wir beginnen den Gruppentag mit dem Morgenkreis, dies ist von großer Bedeutung für die Stärkung der Kinder. Hierbei wird jedes Kind wahrgenommen und gehört, jedes Kind ist wichtig für die Gruppe.

Unser Morgenkreislied verdeutlicht die Zusammengehörigkeit und im Kreis hat jeder die Möglichkeit etwas Wichtiges zu erzählen. Probleme werden diskutiert und Lösungsvorschläge werden gemeinsam gesucht. Jeder einzelne wird nach seiner Meinung gefragt und Wünsche werden geäußert.

  • Programme wie „Faustlos“ dienen dazu Empathie zu erlernen und wirken präventiv.
  • Es stehen den Kindern unbeobachtete Spiel- und Tobeecken zur Verfügung. Durch unser Vertrauen und Zutrauen wird das Kind gestärkt.
  • Die Kinder entwickeln ihren „Ich-Ordner“, der das Kind widerspiegelt. Es finden sich Lieblingsbilder, Familienportraits, Fotos, Lieder, Briefe, Gewichts- und Größenangaben, Hand- und Fußabdrücke, Sprüche darin.

 

b) Verantwortungsvolle und entdeckungsfreudige Kinder

  • Wir haben die wichtige Aufgabe Werte zu vermitteln, die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern.
  • Es ist wichtig den Kindern Verantwortung zu übertragen – Verantwortung für die eigene Handlung. Die Konsequenzen für eigenes Handeln werden deutlich gemacht.
  • Gesprächsregeln im Morgenkreis sind von großer Bedeutung. Regeln werden immer wieder mit den Kindern besprochen.
  • Spielregeln müssen eingehalten werden. Wir tragen in all diesen Bereichen die Vorbildfunktion.

 

c) Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder

  • Da die Kinder Freude an Sprache und Medien erhalten und behalten sollen, nutzen wir natürlich die Magie von Büchern. Vorlesen in Kleingruppen oder aber im Morgenkreis, wann immer es passt und gewünscht wird. Jede Gruppe verfügt über eine gewisse Anzahl von Büchern, welche immer wieder ausgetauscht werden. Außerdem haben alle Kinder die Möglichkeit sich ein Buch aus der „fahrenden Bücherei“ auszuleihen, um es mit nach Hause nehmen zu können.
  • Freies Erzählen, Lieder singen, Gespräche und Reime gehören zum Kita-Alltag und machen Sprache spielerisch interessant.
  • Wir führen das Würzburger Sprachprogramm mit den Vorschulkindern spielerisch durch, arbeiten mit KISS, Language-Route (Max) und sind sprachliche Vorbilder, ohne ein Kind zu verunsichern.
  • Wir beteiligen uns jährlich am bundesweiten Vorlesetag.

 

d) Kreative, fantasievolle und künstlerische Kinder

  • Kunstprojekte werden durchgeführt, dazu gibt es eine große Malwand im Kunstkeller. Die Gruppen bestimmen abwechselnd die Lieder, die im Singkreis gesungen werden.
  • Tänze werden im Turnraum mit einer Tanz- und Theatergruppe einstudiert.
  • Im Alltag können die Kinder frei entscheiden wann und wo sie Rollenspiele spielen, hierzu steht ihnen außerdem eine Verkleidungsecke zur Verfügung.

 

e) Lernende, forschende und entdeckungsfreudige Kinder

  • Hierfür nutzen wir die Vorschularbeit, arbeiten mit den Programmen „Zahlenland“ und „Entenland“, wobei die Einteilung vom Alter und vom Entwicklungsniveau der Kinder abhängt.
  • Die ganz kleinen Mäuse sammeln sich als Mäusekinder und dabei wird sehr flexibel mit den Kleinen gearbeitet.
  • Wir führen mit den Kindern Experimente durch als „Kleine Forscher“ und haben den Kindern eine Werkstatt mit Baumaterialien eingerichtet.
  • Wir haben Wandertage, Gärtchentage und eine Wald- und Wiesenwoche. Hierzu werden auch benötigte Utensilien zum Lernen, Forschen und Entdecken mitgenommen, wenn notwendig.
  • Die Wackelzähne treffen sich 1x wöchentlich zum Vorschulprogramm.
  • Innerhalb der Gruppenräume befinden sich ebenfalls Spielmaterialien, wie z.B. Magnetbausteine zum Lernen, Forschen und Entdecken.

 

f) Gesundheitsförderung

  • Jolinchen AOK zieht sich durch das ganze Kindergartenjahr und ist immer präsent, es geht um Gesundheit, Ernährung, gesunde Zähne, Bewegung, Körperwahrnehmung, Entspannung, etc. Es ist die Stärkung eines jeden Kindes für die Zukunft. (Was ist wichtig für mich und meinen Körper? Was tut mir gut?)
  • Unser Zuckerfreier Vormittag heißt, nach dem morgendlichen Zähneputzen bis zum Mittagessen kauaktive, naturbelassene Lebensmittel als Zwischenmahlzeit aussuchen – also ein ausgewogenes Frühstück - und Getränke ohne Zucker z.B. Mineralwasser, ungesüßte Tees wählen.
  • Zähneputzen von Anfang an – Eltern und Kitas Hand in Hand.

Täglich putzen wir nach dem Frühstück unsere Zähne. Wichtig ist hierbei die

Zusammenarbeit vom Prophylaxe Team des Patenschaft Zahnarztes, Kita-Team und der Eltern.

  • Erhaltung und Förderung der Freude an Bewegung. Jede Gruppe hat einen festen Turntag. Natur als Bildungsort: Es gibt ein abwechslungsreiches, großes Außengelände welches wir täglich bespielen. Wir haben Wandertage, Gärtchentage und eine Wald- und Wiesenwoche.
  • Erziehung zum Engagement für eine gesunde Umwelt, durch Projekte mit der Umweltberaterin und Teilnahme am jährlichen Projekt sauberhaftes Hessen.
  • Lokale Ziele: Krankenhaus, Bäckerei, Bauernhof, Kelterei uvm. kennenlernen.

 

 

 

 

7. Zusammenarbeit im Team

 

7.1 Beschreibung der Zusammenarbeit

 

In unserem Team spielen Respekt, Achtung, Akzeptanz, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit, Flexibilität, Kritikfähigkeit, Toleranz, Empathie, Sensibilität, Engagement, Zuverlässigkeit und fachliche Qualität eine zentrale Rolle. Ebenso wichtig für eine gelungene Zusammenarbeit ist es andere Meinungen gelten zu lassen, demokratische Entscheidungen akzeptieren und annehmen zu können. Der höfliche und respektvolle Umgang miteinander, Hilfe anzunehmen und auch einzufordern, offen zu sein für Anregungen und Kritik, Anregungen zu äußern, aufgeschlossen und pünktlich zu sein, miteinander lachen zu können, Eigenverantwortung und Eigeninitiative einzubringen, Fehler zuzugeben und nicht vorzuhalten, gemeinsam nach Problemlösungen zu suchen. Das ALLES ist von Bedeutung für eine gute und erfolgreiche Arbeit.

 

7.2 Regelungen der Zusammenarbeit

 

Alle 14 Tage findet eine Dienstbesprechung statt.

Inhalte dieser Dienstbesprechung:

  • Organisatorische Themen müssen besprochen werden
  • Fallbesprechungen haben hier ihren Platz
  • Projekte, Feste/Feiern werden geplant
  • Aufgaben werden verteilt
  • Erlebtes kann hier reflektiert werden
  • Inhalte von Fortbildungen werden weitergegeben
  • Neue Fortbildungen werden besprochen und entschieden
  • Supervision findet vierteljährig statt.

 

Des Weiteren finden im Wechsel alle 14 Tage Gruppenbesprechungen statt.

Inhalte der Gruppenbesprechungen:

  • Gruppenthemen werden besprochen
  • Aufgaben werden für die Woche verteilt und weitere Planungen besprochen
  • Fallbesprechungen haben hier außerdem ihren Platz
  • Erlebtes innerhalb der Gruppe kann reflektiert und weitere Vorgehensweisen besprochen werden
  • Dokumentationen müssen durchgesprochen und erarbeitet werden

 

 

8. Erziehungs- und Bildungspartnerschaft

Zusammenarbeit mit Eltern

 

Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat eine große Bedeutung in unserer Einrichtung. Der Kontakt mit den Eltern, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, der intensive Austausch, die notwendige Offenheit zueinander und die Bereitschaft der gegenseitigen Unterstützung sind uns sehr wichtig. Dies gibt uns die Möglichkeit auf jedes Kind eingehen zu können und seine Bedürfnisse kennen und verstehen zu lernen.

 

 

 

8.1 Gespräche mit Eltern

 

Art des Gespräches

Zuständigkeit

1. Anruf der Eltern im Büro

Leitung

2. Infogespräch mit den Eltern und Besichtigung der KiTa

Leitung

3. Aufnahmegespräch

vor Aufnahme des Kindes

Bezugserzieherin

4. Eingewöhnung mit Eltern

3-4 Tage, danach erste Trennung, insgesamt 2-3 Wochen

Bezugserzieher/in

5. Eingewöhnungsgespräch nach 6 Wochen

Bezugserzieher/in

6. Übergangsgespräch U3 Gruppe und KiTa Gruppe

Infos zur Entwicklung in der U3 Gruppe

Infos zur neuen Gruppe

Infos zur Gestaltung des Überganges

Bezugserzieherin aus U3 Gruppe und Bezugserzieherin aus neuer KiTa Gruppe

7. Reflexionsgespräch zum Übergang in die Kita

Feedback der Eltern einholen und Feedback geben nach 6 Wochen

Bezugserzieherin neue KiTa Gruppe

8. Entwicklungsgespräch rund um den Geburtstag des Kindes

jährlich

Bezugserzieherin KiTa

9. Abschlussgespräch

Jan.-März vor Schulbeginn

Bezugserzieherin Kita und Vorschulerzieherin

 

8.2 Veranstaltungen mit Eltern

 

  • Es wird ein Eltern-Kind-Nachmittag zum Würzburger-Sprachprogramm angeboten
  • Ebenso wird ein Eltern-Kind-Nachmittag zum Zahlenlandprogramm angeboten
  • Ein Eltern-Kind-Nachmittag zum Entenlandprogramm wird angeboten
  • Ein Elternabend zur Sprachvorsorge mit einer Logopädin findet statt
  • Ein Elternabend für die Vorschulkinder wird durchgeführt. Hierbei ist eine zukünftige Lehrerin anwesend.
  • Des Weiteren bieten wir Elternbastelabende an. Diese Bastelabende finden auf Wunsch und mit Absprache der Eltern statt. Sie dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und einem geselligen Beisammensein. Diese Abende können allerdings auch auf einen Nachmittag gelegt werden und so gemeinsam mit den Kindern stattfinden.
  • Weitere individuelle Angebote sind z.B. Papa Nachmittag, Muttertagsfrühstück, Oma und Opa Nachmittag.
  • Ein großes Fest im Jahr
  • Ein Second-Hand-Basar im Frühjahr
  • Kuchenverkauf beim Martinimarkt im November

 

Wir begrüßen jede Art der Mithilfe, denn durch ihre Unterstützung wird ein lebendiger Kindergartenalltag möglich. Ihre Mitarbeit können sie beim Ausrichten von Festen und Veranstaltungen einbringen, z.B. Sommerfest, Laternenfest, Basare usw.

Aber auch den alltäglichen Kindergartenablauf können Sie mitgestalten, wenn Sie durch Ihr Hobby oder Ihren Beruf die Möglichkeit haben, ein interessantes Feld kindgerecht zu veranschaulichen oder einen Besuch vor Ort zu organisieren. So erhalten die Kinder eine aktive Erweiterung ihrer Umwelt.

 

8.3 Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat

 

Der Elternbeirat wird immer am Anfang des Kindergartenjahres gewählt. Jede Gruppe stellt zwei Vertreter auf und aus diesen wird der Elternbeiratsvorsitzende gewählt/bestimmt.

Diese Elternvertretung ist bei der Organisation von Veranstaltungen beteiligt und hat die Aufgabe, die Interessen der Eltern zu vertreten.

In bestimmten Abständen trifft sich der Elternbeirat mit der Leitung der Kindertagesstätte, um sich so gegenseitig über anstehende organisatorische Tätigkeiten oder auftauchende Fragen und Probleme seitens der Elternschaft sowie der Erzieher/innen zu informieren. Den aktuellen Beirat sehen Sie auf einer der Infotafeln (Aushang) im Flur.

Der Elternbeirat trifft sich mindestens zweimal im Jahr mit der Kitaleitung.

Der Elternbeirat wird in verschiedenen Aktivitäten mit eingebunden.

Er wird unterrichtet über Ferientermine, Termine, die den Kitabetrieb betreffen, sowie den Jahresverlauf der Kita. Ebenso wird der Elternbeirat über bauliche Vorhaben, bzw. Umgestaltungen, neue Ausstattung, etc. informiert.

 

 

9. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

 

Mit welchen Institutionen arbeiten wir zusammen?

 

9.1 Grundschule

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Besuch der Vorschulkinder in der Grundschule.
  • Es findet ein Austausch von Kitaleitung und Rektorin der Grundschule statt (2mal jährlich).
  • Eine Hospitation mit den ersten Klassen wird gemacht.
  • Es findet ein Zahlentag in der Schule mit den Erstklässlern und den Vorschulkindern statt.
  • Ein Waldtag gemeinsam mit den ersten Klassen findet statt.

 

9.2 Frühförderstelle

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Es besteht die Möglichkeit der Frühförderung innerhalb der Einrichtung
  • Eine Integrationsbetreuung der Kinder und der Erzieher kann beantragt werden (Antragsstellung und Hilfeplan)
  • Es finden Weiterbildungen durch Arbeitskreise statt

 

9.3 Logopäden

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Dies dient der Integrationsbetreuung (nach QUINT)
  • Sie geben uns nach Bedarf Unterstützung durch Informationen und Begleitung im Würzburger-Sprachprogramm
  • Der Sprachvorsorgeelternabend wird durch eine oder einen Logopäden durchgeführt und im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Vorstellung der Kinder nach Terminvereinbarung
  • Außerdem stehen Sie jederzeit für einen Austausch von Maßnahmen für ein jeweiliges Kind zur Verfügung

 

9.4 Ergotherapeuten

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Sie unterstützen uns bei der Integrationsbetreuung (nach QUINT)
  • Sie stehen uns ebenfalls für einen Austausch von Maßnahmen für das betreffende Kind zur Seite.

 

9.5 Jugendamt

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Das Jugendamt ist für uns Ansprechpartner bei rechtlichen Fragen
  • Außerdem können wir uns dort Fachberatung einholen
  • Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen
  • Zuständigkeit für Integrationsanträge

 

9.6 Sozialamt

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Das Sozialamt dient als Ansprechpartner bei finanziellen Fragen, Kostenübernahme, etc. (z.B. Integrationsmaßnahmen)

 

9.7 Gemeinde Weilmünster

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Die Gemeinde Weilmünster ist Ansprechpartner bei organisatorischen, finanziellen, rechtlichen Fragen, die die Kita betreffen.

 

9.8 Ärzte

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Es besteht eine individuelle Zusammenarbeit mit Ärzten.

(z.B. Diabetes, Allergien, Verhaltensauffälligkeiten, Wahrnehmungsstörungen, Zahnpflege, Prophylaxe, medizinische Informationen, Austausch)

  • Elternabende
  • Praxisbesuche
  • Besuche im Kindergarten

 

9.9 Gesundheitsamt

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Das Gesundheitsamt führt Belehrungen für Erzieherinnen (Hygiene und Verordnungen) durch
  • Es berät über Impfschutz für Erzieherinnen
  • Einmal jährliche Schuluntersuchung durch den Amtsschularzt
  • Es bietet Fortbildungen an
  • Es informiert über die Meldepflichten der Infektionskrankheiten
  • Kontrolliert KISS
  • Es äußert Empfehlungen zu Infektionskrankheiten vom Robert-Koch-Institut

 

9.10 Jugendzahnpflege

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Fortbildungsveranstaltungen
  • Beratung
  • Lieferung von Zahnputz- und Informationsmaterial

 

9.11 Polizei

Beispiele der Zusammenarbeit:

  • Die Polizei unterstützt die Kindertagesstätte in der Verkehrserziehung
  • Die Vorschulkinder besuchen die Dienststelle in Weilburg

 

9.12 Feuerwehr

Beispiele zur Zusammenarbeit:

  • Die Feuerwehr führt regelmäßig in unserer Einrichtung Brandschutzübungen durch.
  • Brandschutzerziehung im Rahmen der Vorschularbeit

 

9.13 Kinderschutzbund

Beispiele zur Zusammenarbeit:

  • Hier können wir Kontakt zu einer in soweit erfahrenen Fachfrau aufnehmen, um Beratung und Unterstützung zu erhalten.

 

9.14 Weiterführende Schulen

Beispiele zur Zusammenarbeit:

Schüler/innen der Haupt- und Realschule, Gymnasium, Sozialassistenten sowie der Fachschule für Sozialpädagogik haben die Möglichkeit in unserer Einrichtung ihr Praktikum/Ausbildung zu absolvieren. Hierzu gehört selbstverständlich eine fachgerechte Anleitung, Gespräche zwischen Erzieher/in und den Fachkräften der entsprechenden Schule.

 

 

10. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung

 

Um unsere Arbeit qualitativ weiter zu entwickeln führen wir verschiedene Formen der Weiterentwicklung durch, dazu zählen:

 

  • Aktualisierung und Vertiefung von fachlichem Wissen

(Fortbildungen, Fachzeitschriften, Fachliteratur)

  • Regelmäßige Reflexion der pädagogischen Arbeit im Team (Konzepttage)
  • Dokumentation der kindlichen Entwicklung

(Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter, ICH-Mappe, Entwicklungsgitter Kiphard/Sinnhuber)

  • QUINT-Dokumentation für Kinder mit Integrationsmaßnahmen
  • Vernetzte Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen und Institutionen
  • Wahrnehmung des Schutzauftrages zur Kindeswohlgefährdung
  • Anleiterfortbildungen

 

GRUNDLAGE HIERFÜR IST DER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN

10.1 Beschwerdemanagement

 

Beschwerden in unseren Kindertagesstätten können jederzeit von Eltern, Kindern und Mitarbeitern in Form von Kritik, Verbesserungsvorschlägen, Anregungen oder Anfragen ausgedrückt werden.

Die Beschwerde eines Kindes ist als Unzufriedenheitsäußerung zu verstehen, die sich abhängig vom Alter, Entwicklungsstand und der Persönlichkeit in verschiedener Weise über eine verbale Äußerung als auch über Weinen, Wut, Traurigkeit, Aggressivität oder Zurückgezogenheit ausdrücken kann.

Können sich die älteren Kinder schon gut über Sprache mitteilen, muss die Beschwerde der Allerkleinsten von dem Pädagogen sensibel aus dem Verhalten des Kindes wahrgenommen werden. Achtsamkeit und eine dialogische Haltung der pädagogischen Fachkraft sind unbedingte Voraussetzungen für eine sensible Wahrnehmung der Bedürfnisse des Kindes.

Aufgabe des Umgangs mit jeder Beschwerde ist es, die Belange ernst zu nehmen, den Beschwerden nachzugehen, diese möglichst abzustellen und Lösungen zu finden, die alle mittragen können.

Wir verstehen Beschwerden als Gelegenheit zur Entwicklung und Verbesserung unserer Arbeit in unseren Einrichtungen. Darüber hinaus bieten sie ein Lernfeld und eine Chance, das Recht der Kinder auf Beteiligung umzusetzen. Dies erfordert partizipatorische Rahmenbedingungen und eine Grundhaltung, die Beschwerden nicht als lästige Störung, sondern als Entwicklungschance begreift. Ziel unseres Beschwerdemanagements ist es, Zufriedenheit wieder herzustellen.

 

  • Es gibt die Möglichkeit, dass sich die Eltern an den Elternbeirat oder aber auch an den Träger wenden.
  • Beschwerderechte von Kindern und Eltern ist uns ein hohes Anliegen.
  • Beschwerden von Eltern können gerichtet werden an:

Erzieherin, Leitung, Elternbeirat, Träger, Kummerkasten im Eingang der Kita.

  • Es ist wichtig, dass wir gemeinsam nach einer konstruktiven Lösung suchen.

 

 

Kinder sind Augen, die sehen,
wofür wir längst schon blind sind.
Kinder sind Ohren, die hören,
wofür wir längst schon taub sind.
Kinder sind Seelen, die spüren,
wofür wir längst schon stumpf sind.
Kinder sind Spiegel, sie zeigen,
was wir gerne verbergen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erstelldatum März 2021